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Montag, 23. April 2012


Françoise Goupil ou la femme Hébert


Unter den Verurteilten des 24 Germinal II (13. April 1794) interessiert mich seit längerem, neben Anaxagoras Chaumette, die Person der Witwe Héberts. (Lucile Desmoulins, ben, die kennt man ja.) Nun, in den letzten Tagen und Dank der andauernden Fortschritte, was den Zugang zu neuen Internetquellen angeht, habe ich ein wenig zu ihrem Schicksal recherchiert, und voilà mein Ergebnis:

Donnerstag, 19. April 2012


Brief Maximilien Robespierres an seinen Freund, Antoine Buissart, und dessen Frau aus Carvin.

Nun, ich habe einen halben Tag damit zugebracht, einen Brief des 25-jährigen Maximilien Robespierre aus dem Französischen zu übersetzen. Ich hoffe, ich habe keine schlimmen Schnitzer gemacht, hatte aber jedenfalls viel Spaß dabei (besonders bei dem Gedicht, welches ich - jawohl! - sowohl übersetzt als auch gereimt habe). 
Wir erleben hier Maximilien als jungen Anwalt, eine faszinierende Mischung aus antiquisierendem Bildungsbürger und jugendlichem Scherzkeks. Im Juni 1783 unternahm er eine Reise in die Geburtsstadt seines Großvaters, Carvin, nördlich von Arras. Laut der französischen Wikipedia verbrachte er die Pfingstfeiertage bei den dort noch lebenden Vettern. Die Datenangaben im Brief selber legen dies nahe: Pfingsten 1783 war am 8. und 9. Juni, Maximilien müsste am Freitag, den 6. Juni angekommen sein, der Samstag vor dem 12. Juni findet Erwähnung. 
Nun aber viel Vergnügen beim Lesen fremder Leute Briefe!